Koana Geht

Die aufstrebende Musikerin Anna Buchegger präsentiert mit ihrer neuesten Veröffentlichung „Koana geht“ einen eingängigen Song, der sich mit egozentrischen Konflikten und der Ironie von endlosen Diskussionen auseinandersetzt. Mit einem luftigen Hackbrett-Chorus, einem schwungvollen Groove und einem Text, der fast ausschließlich aus Redewendungen besteht, gelingt es Buchegger, die Komplexität und Absurdität von Konflikten humorvoll zu beleuchten.

„Koana geht“ wirft einen ironischen Blick auf eine Situation, in der das eigene Ego im Weg steht und die Möglichkeit eines Kompromisses unmöglich macht. Die Lyrics verdeutlichen die Sinnlosigkeit der Diskussion und die Tatsache, dass das eigentliche Ziel darin zu liegen scheint, einfach nur zu streiten. Die musikalische Untermalung verstärkt diesen Effekt, indem sie den Eindruck vermittelt, dass die diskutierenden Personen tatsächlich Freude an der endlosen Debatte haben. Der Song ist nicht nur eingängig und mitreißend, sondern regt auch zum Nachdenken über die Natur von Konflikten und die Bedeutung von Kommunikation in zwischenmenschlichen Beziehungen an.

Songtext: KOANA GEHT

a letzter Trupfn
und des Fassl, des geht üwa
wonn’s nu um ebbs geht
dånn höchstens um oan söwa

ois is gsog
nix hot’s bråcht
es gibt koan Sieger
jedes Wort is z’vü
es gibt koa Für
es gibt nur Wider

oas zu oas und jeder woaß
jeder Sinn im Wort verschwimmt
es bleibt wie’s is und koana geht
koana
koana geht

zwoa stehnan auf verlorenem Posten
wei gegen Windmühlen
verliert ma jeden Kompf
Wåsser löscht Feia
erscht recht do
wo’s nia g’scheit brennt hot
Feia brennt
owa Wåsser überschwemmt ois

schlong si de Zacken aus da Krone
moinan in Teifi an de Wänd
schwitzen Bluat, schwitzen Wåsser
hoffen, dass koana Foab bekennt

oas zu oas und jeder woaß
jeder Sinn im Wort verschwimmt
es bleibt wie’s is und koana geht
koana
koana geht

ein letzter Tropfen
und das Fass, das geht über
und wenn’s noch um etwas geht
dann höchstens um einen selber

alles ist gesagt
nichts hat’s gebracht
es gibt keinen Sieger
jedes Wort ist zu viel
es gibt kein Für
es gibt nur Wider

eins zu eins und jeder weiß
jeder Sinn im Wort verschwimmt
es bleibt wie’s ist und keiner geht
keiner
keiner geht

zwei stehen auf verlorenem Posten
weil gegen Windmühlen
verliert man jeden Kampf
Wasser löscht Feuer
erst recht dann
wenn’s nie richtig gebrannt hat
Feuer brennt
aber Wasser überschwemmt alles

schlagen sich die Zacken aus der Krone
malen den Teufel an die Wände
schwitzen Blut, schwitzen Wasser
hoffen, dass keiner Farbe bekennt

eins zu eins und jeder weiß
jeder Sinn im Wort verschwimmt
es bleibt wie’s ist und keiner geht
keiner
keiner geht